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Mon der Ronin
Ronin

Ronin sind Samurai die aus unterschiedlichen Gründen keine Familie und keinen Clan haben. Darum haben sie auch keinen Familiennamen.
Sie gehören aber dennoch der Kaste der Samurai an.
Die häufigste Ursache, warum jemand zum Ronin wird, ist der Verlust des Herren – sei es im Kampf oder bei einem Mordanschlag. Ein Ronin, der seinen Herrn verloren hat, hat auch seine Ehre verloren, weil er nicht fähig war, an Stelle seines Herrn zu sterben.
Ein Samurai, der seinen Herrn aus welchen Gründen auch immer darum bittet, Seppuku begehen zu dürfen, und dem dies verweigert wird, kann ebenfalls zum Ronin werden.

Ronin wandern oft durch das Land auf der Suche nach demjenigen oder denjenigen, der ihm seine Ehre weggenommen hat.
Das Leben eines Ronin – Vorteile und Nachteile:

Kein Clan, keine Familie
Ronin haben den Vorteil, keinen Herrn zu haben, dem sie Rechenschaft schuldig sind. Sie müssen bei ihrem Handeln nicht immer darüber nachdenken, was es für Konsequenzen für Familie und Clan haben kann.
Allerdings haben sie auch keine Familien, an die sie sich wenden können, wenn die Umstände es erfordern. Kein Magistrat des Clans steht ihnen zur Seite, wenn das Gesetz sich gegen sie wendet. Niemand informiert sie über die politische oder gesellschaftliche Veränderungen.

Kein Besitz - Freiheit
Ein Samurai, der einem Clan angehört, kann in jedem Dorf im Gebiet seines Daimyos mit vollen recht einen Raum und Verpflegung einfordern. Einem Ronin steht dies nicht mehr zu, im Gegenteil, er kann sich glücklich schätzen, wenn ihm jemand gegen Koku Reis verkauft.
Andererseits ist er nicht an sein Clansgebiet gebunden sondern  kann sich mehr oder weniger frei bewegen, nur limitiert von seinem zweifelhaften Ruf und seinem Erfindungsreichtum.

Schuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist
Ronin haben selten gültige Reisepapiere. Aber herumwandernde Ronin ohne Reisepapiere kommen leicht in Schwierigkeiten. Sie werden von Magistraten oft für Banditen oder Schlimmeres gehalten – im besten Fall behält man sie genau im Auge oder besteht darauf, dass sie die Provinz so schnell wie möglich verlassen.

Keine Ehre
Von einem Ronin wird immer das Schlimmste angenommen. Selbst das einfache Volk misstraut ihm.
Sie haben es auch schwer, Lehrer zu finden, die sie unterrichten. Denn niemand möchte die Familienehre damit beschmutzen einem Ehrlosen die Fertigkeiten des eigenen Clans beizubringen.
Dennoch gibt es Ronin, die es geschafft haben, wichtige Positionen einzunehmen, sei es als Berater oder als Unterstützer von Magistraten. 

Zwei Arten von Ronin  kennt man in Rokugan:
Clans Ronin, die in einen Clan hineingeboren wurden und diesen auf die eine oder Weise verloren bzw. verlassen haben.
True Ronin, die bereits als Ronin geboren wurden und nie einem Clan angehört haben.